Susanne Rapp, Osteopathie
Leer

Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie – das sanfte Heilen mit den Händen

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapie zur Diagnose und Behandlung verschiedenster Funktionsstörungen. Die Strukturen des Bewegungsapparates und der inneren Organe werden dabei als funktionelles Ganzes gesehen. Die Erhaltung der Bewegung und Beweglichkeit aller Gewebe im gesamten Organismus ist eine der wesentlichen Grundlagen der Osteopathie, da unser Körper alle seine Funktionen in ständiger Wechselwirkung aufeinander abstimmt. Wird beispielsweise durch einen Unfall, Verletzung oder Überanstrengung die Beweglichkeit einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, beeinträchtigt dies nicht nur deren gesunde lokale Funktion, sondern auch die Funktion des gesamten Körpers. Auf solche Veränderungen reagiert unser Organismus mit Anpassung und Kompensation. Erfolgt über einen langen Zeitraum keine angemessene Regulierung, wird der Mensch krank. Im Körper bilden sich regelrechte Spannungsketten, die zu Bewegungs- und Funktionsstörungen sowie Schmerzen führen. So kommt es, dass der Ort der Beschwerden oftmals weit entfernt von der eigentlichen Quelle der Störung liegt.

Die Osteopathie sieht drei große Systeme im Körper: die Organe, den Bewegungsapparat und das Cranio- sacrale System, bestehend aus Schädel, Gehirn, Rückenmark und Nervensystem. Diese drei Systeme sind in der Lage, sich gegenseitig zu unterstützen, um die optimale Funktion (d.h. Gesundheit) im Körper zu gewährleisten.

Die Bedeutung der Osteopathie liegt im Auffinden und Behandeln der Ursache von Beschwerden. Mit geschulten Händen ertastet der Osteopath Funktionsstörungen, die sowohl im Skelettsystem, in den Organen oder im Zentralnervensystem ihre Ursache haben können. Wurde mittels einer genauen Untersuchung das Primärproblem des Patienten erkannt, werden durch die Behandlung die selbstregulierenden Kräfte im Körper aktiviert.


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